Das richtige Katzenstreu zu finden ist gar nicht so einfach. Und das, obwohl Vergleichsportale, als auch unabhängige Tests von Stiftung-Warentest, als auch anderen Tests mitunter klar und eindeutig die besten Katzenstreu-Sorten küren. In 40 Jahren, in welchen ich bereits Katzen halte, habe ich eines gelernt: Katzen interessieren sich herzlich wenig dafür, was Vergleichsportale, Medienhäuser und Test-Institutionen wie Stiftung-Warentest wie bewerten und welche Katzenstreu-Marke, bzw. welches Katzenstreu-Produkt zum Testsieger gekührt wird. Denn eine Katze hat ihren eigenen Kopf. Wie oft habe ich schon selbst zu einem von Stiftung-Warentest getesteten Katzenstreu, aber auch zu anderen Produkten gegriffen, mit welchen ich meine Katzen nicht überzeugen konnte. Das Signal meiner Katzen war hier meist eindeutig, indem Sie ihr Geschäft vor der Katzentoilette machten.
Mit diesem umfangreichen Katzenstreu-Ratgeber zeige ich dir, welche Arten von Katzenstreu es gibt, deren Vorteile als auch Nachteile, was Du über die Entsorgung von Katzenstreu wissen solltest und welche Katzenstreus ich schon verwendet habe. Korrektur: Nicht ich selbst, sondern unsere Katzen natürlich (diese Bilder in meinem Kopf).
Das richtige Katzenstreu finden
Das richtige Katzenstreu zu finden sollte man nicht einzig und allein von Testberichten, als auch Preisvergleichen abhängig machen. In meinem Fall hatte immer die Katze das letzte Wort darüber, welches Streu sie mag und welches nicht. Und hat man wie ich gleich mehrere Katzen, können die Geschmäcker des Katzenstreus von Katze zu Katze auch mal unterschiedlich ausfallen. Das gilt es in der Tat herauszufinden. In diesem umfassenden Katzenstreu-Ratgeber gebe ich dir einen Überblick über die verschiedensten Katzenstreu-Arten, deren Vorteile und Nachteile, was Du über die Entsorgung von Katzenstreu und Katzenkot wissen solltest und noch vieles mehr.
Inhalt
Grobes Streu vs. feinem Klumpstreu
Ich selbst habe sehr lange grobes, nicht klumpendes Katzenstreu verwendet. Zwar habe ich auch immer wieder feines Klumpstreu genutzt. Doch nicht jede Katze hat das klumpende Streu auch angenommen. Seit einigen Jahren jedoch variiere ich zwischen feinem klumpendem Katzenstreu und Streu aus Naturfaser.
Die Vorteile von grobem Katzenstreu
- Nahezu alles bleibt beim groben Katzenstreu auch im Katzenklo. Das ist einfach der Größe der Körnung geschuldet.
Das war es allerdings leider schon wieder im Hinblick auf die positiven Aspekte, die ich dem groben Katzenstreu zuordnen kann.
Die Nachteile von grobem Streu
- Im Gegensatz zu feinem Klumpstreu muss man das beim groben Streu das Katzenklo häufiger komplett wechseln. Liegt einfach daran, dass der Urin zwar aufgesaugt wird, aber im Katzenklo verbleibt.
- Nur Katzenkot wird täglich dem Katzenklo entnommen, da grobes Streu nicht klumpt und somit der Urin nur mit einem vollständige Streuwechsel entsorgt wird.
- Die Geruchsbindung ist am Anfang noch gut, wird aber schnell geringer, weil das Streu keine Klumpen bildet und der Urin der Katze somit im Katzenklo verbleibt, bis die Katzentoilette vollständig gereinigt wurde.
Die Vorteile von feinem Klumpstreu
- Durch den Urin klumpt das Streu, so dass man mit der täglichen Reinigung des Katzenklos neben dem Kot auch den Urin entsorgt.
- Mit der täglichen Entsorgung des geklumpten Urin, riecht das Katzenklo deutlich länger für Katze und Mensch frisch.
- Ein Vollständiger Wechsel des Katzenstreus muss man bei feinem Klumpstreu nur alle 2 bis 4 Wochen durchführen. Denn mit dem Entfernen des geklumpten Streus kippt man einfach etwas frisches Streu wieder nach.
- Die Verwendung von Klumpstreu ist im Vergleich zu grobem Streu aus meiner Sicht günstiger, da weitaus weniger ein vollständiger Austausch des Katzenstreus erfolgt.
Nachteile von feinem Klumpstreu
- Das feine Klumpstreu bleibt gerne mal in den Pfoten der Katzen hängen, so dass dies mit dem Verlassen der Katzentoilette gerne auch mal vor dem Katzenklo, aber auch in der Wohnung verteilt zu finden ist. Hier kann man mit speziellen Matten, aber auch Katzentoiletten mit Trittflächen wirkungsvolle Abhilfe schaffen.
Grobes oder feines Katzenstreu, was nun?
Ich selbst habe immer wieder mal grobes und feines Katzenstreu zu Hause bei meinen Katzen getestet. Inzwischen bin ich selbst beim feinen, klumpenden Katzenstreu hängengeblieben, weil ich so auch das Urin der Katze aufgrund der Klumpenbildung mit der täglichen Reinigung entsorgen kann.
Hier hat jedoch die Katze selbst immer noch ein Wörtchen mitzureden. Denn wenn einem Stubentiger eine Streusorte nicht behagt und sich damit unwohl fühlt, wird er dir dies schlimmstenfalls dadurch signalisieren, indem er sein Geschäft provokant vor und nicht in der Toilette macht.
Die Arten von Katzenstreu
Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Katzenstreu. Das Klumpstreu und das nicht klumpende Katzenstreu. Diese beiden Varianten unterscheiden sich wiederum in ihren Inhaltsstoffen. So gibt es mineralisch klumpende Katzenstreu, als auch mineralisch nicht klumpende Katzenstreu. Auch gibt es sowohl klumpende, als auch nicht Klumpende Katzenstreu-Arten auf Naturfaser-Basis, als auch aus Silikat. Die Vorteile als auch Nachteile der einzelnen Katzenstreu-Arten habe ich nachfolgend aufgeführt.
Mineralisches Katzenstreu
Mineralisches Katzenstreu gibt es sowohl klumpend, als auch nicht klumpend. Es beseht in der Regel aus natürlichen Quarzsand und Kalk, welches im Tagebau abgebaut wird. Der Unterschied zwischen herkömmlichem mineralischen Katzenstreu und klumpendem mineralischen Katzenstreu ist die Ergiebigkeit.
Während das herkömmliche Katzenstreu meist wöchentlich komplett getauscht werden muss, muss man beim mineralisch klumpenden Katzenstreu täglich lediglich die Klumpen, durch welche der Urin gebunden wird, als auch der Kot mit einer Katzenschaufel entsorgt werden.
Vorteile und Nachteile
Die Vorteile von mineralischem Katzenstreu sind:
- Mineralisches Katzenstreu gibt es in jedem Supermarkt namhafter Katzenstreu-Marken zu kaufen.
- Bei der Qualität der Klümpchenbildung und somit dem Binden des Urins, kommt es mitunter auf die Marke und das Produkt selbst an.
Die Kehrseite der Medaille und somit die Nachteile von mineralischem Katzenstreu sind:
- Das mineralische Katzenstreu ist im Vergleich zu anderen Katzenstreu-Arten vom Gewicht deutlich schwerer. Bereits die kleinen Katzenstreu-Säcke haben ein Gewicht. Ganz zu schweigen von den großen Säcken.
- Beim Einfüllen staubt das mineralische Katzenstreu mehr, als ein andere Streu-Arten. Idealerweise füllt man das Streu in Bodennähe ein, um die Staubwolke zu minimieren, oder man trägt zum Schutz der Atemwege einen Mund-Nasen-Schutz, der durch das Corona-Virus hoffentlich auch in jedem Haushalt vorhanden ist. Auch wenn wir uns schützen können, so können es unsere Katzen nicht. Das bedeutet, dass mit jedem Gang auf die Katzentoilette und mit jedem Scharren im Katzenklo gleichzeitig auch Staub aufgewirbelt wird, welchen die Katze über die Atemwege einatmet. Führt ein Wechsel des Katzenstreus zu vermehrtem Husten und Schnupfen einer Katze, könnte das neue Katzenstreu die Ursache sein.
- Die Entsorgung von Katzenstreu ist umstritten, da es nicht biologisch abbaubar ist und wird je nach Abfallbetrieb, Bundesland, ja gar Landkreis anders geregelt. Bei uns (Landkreis Karlsruhe) ist die Entsorgung des Katzenstreu über die Restmülltonne geregelt.
- Dem Mineralische Katzenstreu werden meist Duftstoffe zugeführt, da die Mineralien selbst den Geruch nicht binden. Den Geruch nimmt man bereits mit dem Öffnen der Packung wahr. Ich selbst musste beim Test verschiedenster Katzenstreu-Marken feststellen, dass je intensiver der Geruch beim Öffnen der Packung ist, desto schlechter die Qualität des Katzenstreus. Inbesondere hatte ich den Eindruck, dass auch der intensive Geruch schnell nachlässt und die Geruchsbindung dadurch nur geringe Wirkung erzielte. Nicht jede Katze reagiert erfreut über intensiv riechende Duftstoffe – meist Lavendel.
Silikat Katzenstreu
Katzenstreu gibt es auch mit Silica. Richtig gehört und richtig vermutet. Das sind diese kleinen Päckchen, die sich in Paketen mit elektronischen Produkten, Ledergeldbeuteln und anderen, feuchtigkeitsempfindlichen Produkten befinden. Diese dienen dazu, die Feuchtigkeit aufzunehmen. Und so findet man auch Silikat-Katzenstreu. Mich und meine Katzen hat das Silikat-Streu leider weniger überzeugt. Die Katzen zeigten sich beim betreten des Katzenklos äußerst unzufrieden, aufgrund der Beschaffenheit des Silikats. Das gibt nämlich schnell nach. Darüber hinaus ist die Geräuschentwicklung beim Scharren der Katzen im Katzenklo, im Vergleich zu anderen Streu-Arten vergleichsweise laut.
Weitere Eindrücke und Erfahrungen, welche unsere Katzen und ich mit Silikatstreu bislang sammeln konnten, habe ich in den Vorteilen und Nachteilen aufgeführt.
Vorteile und Nachteile
Die Vorteile von Silikat-Katzenstreu sind:
- Hohe Saugfähigkeit
Das Silikat nimmt den Urin ausgesprochen gut auf - Gewicht
Im Gegensatz zu mineralischem Katzenstreu glaubt man zunächst, die Verpackung sei leer, denn Silikat ist im Gegensatz zu anderen Katzenstreu-Arten sehr leicht.
Das war es im jedoch bereits mit den Vorteilen, die ich dem Katzenstreu aus Silica geben kann. Die Nachteile überwiegen hier:
- ungewohnt
Meine Katzen empfanden das kleine, feine Silikatstreu eigenartig und konnten sich nicht wirklich damit anfreunden. Sie gingen ausschließlich auf das andere Katzenklo mit ihrem bisherigen Streu. - scharfkantig
Das grobe Silikatstreu wirkte ausgesprochen scharfkantig. Zwar gab es gegenüber dem feinen Silica weit weniger nach, doch konnte man hier, beim betreten der Katzentoilette, ausgesprochen vorsichtige Schritte der Katzen beobachten. - Geräuschpegel
Die Geräuschentwicklung störte nicht nur mich, sondern auch die Katzen zeigten sich etwas irritiert beim Scharren im Katzenklo.
Nun weiß ich leider die Marke von damals nicht mehr und sicherlich entwickeln sich Produkte auch weiter. Doch warum soll man ein vertrautes Katzenstreu wechseln, wenn unsere Katzen, als auch wir mit dem Ergebnis zufrieden sind!
Naturfaser Katzenstreu
Auch Katzenstreu aus Naturfaser hatten wir in der Vergangenheit einige Male probiert. Hier gibt es wie bei vielen anderen Streu-Arten sehr gravierende Unterschiede. So würde ich beispielsweise nie wieder von der DM Eigenmarke Dein Bestes, das feine Öko-Klumpstreu kaufen. Dies klumpt zwar gut, doch das Streu selbst ist dermaßen fein, dass die Katzen es aus dem Katzenklo-Haus auf dem ganzen Balkon verteilen. Ja sogar noch in der Wohnung findet man das Streu verteilt in jeder Ecke. Qualität schaut anders aus.
Doch Öko Katzenstreu aus Naturfaser muss nicht zwangsläufig so fein sein, dass es die Katze in der ganzen Wohnung verteilt. Es gibt durchaus andere Produkte, die hier weitaus besser sind. Hier möchte ich nun die Vorteile als auch Nachteile des Katzenstreu aus Naturfaser erläutern.
Vorteile und Nachteile
Das Katzenstreu aus Naturfaser bringt ganz schön viele Vorteile mit.
- klumpt sehr gut
Das Naturfaser-Katzenstreu klumpt wirklich gut. Zumindest hatten wir mit einem anderen Naturfaser-Katzenstreu diese Erfahrung sammeln können, welches wir auch heute noch verwenden. - gute Geruchsbindung
Auch in Punkto der Geruchsbindung ist das Katzenstreu aus Naturfasern gut. Das Streu riecht sehr angenehm, was auch die Katzen zu schätzen wissen. - keine Staubbildung
Während bei anderen Katzenstreu-Arten sowohl beim Wechsel des Katzenstreus, als auch beim Scharren der Katze im Katzenklo Staub aufgewirbelt wird, ist die Staubbildung bei Naturfaser-Streu gleich null. - biologisch abbaubar
Katzenstreu aus Naturfaser sind biologisch abbaubar und lassen sich daher auch über die Biotonne entsorgen. - Leichtgewicht
Während mineralische Katzenstreu-Sorten sehr schwer sind, ist das Naturfaser-Streus sehr leicht. Das macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn man einmal wieder zu Fuß den Sack mit dem Katzenstreu nach Hause transportieren muss.
Die Nachteile des Natur-Streus sind überschaubar und lassen sich mit entsprechenden Maßnahmen abstellen
- Streu außerhalb des Katzenklos
Katzenstreu aus Naturfaser ist sehr leicht und kann so natürlich beim scharren der Katze im Katzenklo, aber auch aufgrund der Struktur des Streus leicht nach draußen gelangen. Legt man jedoch vor das Katzenklo eine entsprechende Fußmatte, sammeln sich die Rückstände auf diese an und werden von der Katze selbst nicht durch die Wohnung getragen.
Katzenstreu Test- & Erfahrungsbericht
Die nachfolgend gelisteten Katzenstreu-Sorten habe ich selbst bereits getestet und war mit dem Ergebnis zufrieden. Weitere Details zu den jeweiligen Streus werden wir in unseren Test- und Erfahrungsberichten veröffentlichen. Gerade beim Kauf einer neuen Katzenstreu-Sorte lese ich oftmals zunächst Test- und Erfahrungsberichte, bevor ich das Produkt kaufe. Schließlich soll es weder die Gesundheit meiner Katze belasten, noch extremen Schmutz in der Wohnung verursachen.
Tipp: Mit einer kleinen Packung Katzenstreu testen
Nicht jede Katze ist erfreut, wenn sich auf einmal ein neues Katzenstreu im Katzenklo befindet. In meinem Fall hat mir das meine Katze dadurch signalisiert, dass sie das Katzenklo nicht aufsuchte und stattdessen ihr Geschäft vor dem Katzenklo machte. Auch nachdem ich sie ins neue Katzenklo reinsetzte zeigte sich keine Veränderung ihres Verhaltens. Erst nachdem ich das neue Katzenstreu durch das ursprüngliche Streu ersetzt hatte ging sie wieder in die Katzentoilette.
Möchtest Du das Katzenstreu wechseln und beispielsweise von einem grobkörnigen, aufsaugenden Silikat-Streu auf ein Klump-Streu wechseln, oder auf ein Naturfaser-Streu, kann ich nur dazu aufrufen zunächst mit einer kleinen Packung zu testen. Akzeptieren die Katzen das Katzenstreu, kannst Du zur größeren Packung greifen. Lehnen die Katzen das Katzenstreu ab, hast Du einerseits nicht zu viel Geld ausgegeben, andererseits aber auch nicht zu viel, was Du über die Mülltonne an ungenutztem Katzenstreu entsorgen musst.
Entsorgung von Katzenstreu
Die Entsorgung von Katzenkot und Katzenstreu sollte keinesfalls auf dem eigenen Komposthaufen erfolgen. Auch die Regelung zur Entsorgung von Katzenkot und Katzenstreu sind je nach Bundesland und Landkreis anders geregelt. So geben unsere Abfallbetriebe klar vor, dass Katzenkot und Katzenstreu über die Restmülltonne zu entsorgen sind. Hier solltest Du auf alle Fälle auf die Bestimmungen deines Abfallbetriebes achten.
Katzenstreu in Toilette entsorgen
Ja, es gibt in der Tat Menschen, die den Katzenkot, als auch das Katzenstreu in der Toilette entsorgen. Und ja, es gibt auch Katzenstreu, welches man in der Toilette entsorgen kann. Oftmals wird hier jedoch Katzenstreu in der Toilette entsorgt, welches dafür nicht produziert und hergestellt wurde. Das kann schlimmstenfalls zu Ablagerungen und gar Rohrverstopfung führen. Der Verursacher ist hier meist schnell gefunden und die Kosten der Reinigung, die meist über 1.000 Euro liegen, trägt nicht die Gemeinschaft, sondern der Verursacher.
Nun gibt es aber tatsächlich auch Katzenstreu, welches man über die Toilette entsorgen kann. So zumindest schreibt es der Hersteller. Ich selbst halte davon eher weniger. Denn hier spart man kein Geld, sondern treibt seine monatlichen Nebenkosten (Wasser, Abwasser) in die Höhe. Auch finde ich es selbst unhygienisch, Katzenkot und Streu auf der Toilette zu entsorgen, welche ich selbst nutze.
Katzenstreu – Häufig gestellte Fragen
Zum Ende meines großen Katzenstreu-Ratgebers möchte ich die wichtigsten und häufigsten Fragen zum Katzenklo und Katzenstreu beantworten.
Was ist das beste Katzenstreu?
Hast Du unseren umfangreichen Katzenstreu-Ratgeber gelesen, ist dir sicherlich aufgefallen, dass wir weniger auf Testnoten und Ergebnisse geachtet haben, als auf das Verhalten unserer Katzen. Denn nicht jede Katze akzeptiert das Katzenstreu, welches beispielsweise von einem Vergleichsportal als auch von Stiftung-Warentest getestet wurde. Wir selbst haben mit folgenden Katzenstreu-Produkten ausgesprochen gute Erfahrungen sammeln können.
Welches Katzenstreu nimmt am besten den Geruch auf?
Legt man bei der Wahl des Katzenstreus den Fokus auf den Geruch, so dass es nicht nach Urin und Kot stinkt, ist der Griff zu klumpendem Streu, ob nun mineralisch, oder aber Naturfaser und somit umweltschonend, zu empfehlen. Denn mit dem Entfernen von Kot und dem geklumpten Urin, riecht es weiterhin frisch.
Was ist das beste Katzenstreu für Kitten?
Für junge Kitten ist ein grobes Streu zu empfehlen. Denn das feine Katzenstreu bleibt bei kleinen Kitten meist im Fell hängen. Und wenn sich kleine Samtpfoten im Anschluss putzen und ihre Katzenwäsche betreiben, wird schon einmal etwas von dem feinen Streu verschluckt. Je nachdem wie viel Streu hier verschluckt wird, kann dies für das junge Kitten durchaus auch lebensbedrohlich werden. Darüber hinaus ist Katzenstreu definitiv nicht zum Verzehr geeignet.
Die Meinungen, ab wann man feines Katzenstreu verwenden kann, ist unterschiedlich. Manch eine Seite gibt an, dass man erst im Katzenalter von 12 Monaten auf feines Katzenstreu wechseln soll, andere wiederum legen hier weitaus kürzere Zeiten fest. Wir haben ab dem 4. Monat unseres Kitten auf feines Katzenstreu umgestellt. Allerdings verlieren unsere Katzen mit dem ModKat XL Katzenklo tatsächlich nahezu jegliches Streu mit dem Verlassen der Katzentoilette. Man muss dies also nicht immer vom Streu selbst abhängig machen, sondern auch von der Katzentoilette.
Kann ich Katzenstreu auf dem Kompost entsorgen?
Keinesfalls solltest Du Katzenkot und Katzenstreu auf deinem Kompost entsorgen. Auch wenn es sich hierbei um biologisch abbaubare ÖKO Produkte aus Naturfaser und Naturton handelt. Denn es ist weniger das Streu selbst, was zu Problemen führen kann, als Bakterien und Krankheitserreger, die dadurch zur Gefahr werden können. Hierbei meine ich insbesondere die Toxoplasmose. Deshalb ist auch nach jeder Reinigung des Katzenklos das Waschen der Hände wichtig.
Welches Katzenstreu kann in die Biotonne?
Ob ein Katzenstreu in die Biotonne kann oder darf, entscheidet meist nicht der Hersteller des Katzenstreu, sondern der zuständige Betrieb für die Abfallwirtschaft. Im Landkreis Karlsruhe wird für die Entsorgung von Katzenstreu und Katzenkot die Restmülltonne gefordert. Dies ist jedoch abhängig vom jeweiligen Unternehmen zur Müllentsorgung und lässt sich über das Bürgerbüro, bzw. Rathaus schnell herausfinden. In den allermeisten Fällen wird auch auf der Internetseite der Gemeinde auf ein Dokument verwiesen, in welchem ersichtlich ist, welche Stoffe in welche Mülltonne gehören.
Wie oft muss ich das Katzenstreu wechseln?
Der Wechsel des Katzenstreu, also nicht das reinigen der Katzentoilette selbst, ist abhängig von der Art des Katzenstreu, als auch von anderen Faktoren. Während bei einem Klumpstreu mit regelmäßiger Säuberung ein vollständiger Wechsel des Katzenstreus nur innerhalb von 2 bis 4 Wochen erfolgen muss, ist bei grobem, nicht klumpendem Katzenstreu ein der vollständige Wechsel des Katzenstreus innerhalb von 5 bis 7 Tagen vorzunehmen.
Katzen die sehr viel trinken und häufig auf Toilette gehen, verunreinigen die Katzentoilette natürlich schneller. Auch spielt die Anzahl an Katzen eine wichtige Rolle. Üblicherweise sagt man, dass pro Katze eine Katzentoilette benötigt wird. Doch bei einer großen Katzentoilette und regelmäßiger Reinigung, kann hier auch eine Katzentoilette ausreichen.
Wie oft muss man das Katzenklo sauber machen?
Katzen sind sehr reinliche Tiere. Schon alleine das sollte ausreichen, um zu begreifen, dass man das Katzenklo täglich sauber machen muss. Wir machen unsere Katzenklos direkt am Morgen nach dem aufstehen sauber und holen das geklumpte Streu und den Katzenkot raus. Direkt neben dem Katzenklo haben wir einen kleinen Mülleimer mit Deckel, in welchen wir das geklumpte Streu und den Kot mit der Katzenschaufel befördern. Gleiches machen wir am Abend. So sind die Katzentoiletten stets für die Katzen ohne Hindernislauf begehbar.
Ich hoffe, dass dir unser Ratgeber zum Thema Katzenstreu gefallen hat, Du evtl. etwas dabei hast lernen können und würde mich natürlich über Feedback in Form eines Kommentars sehr freuen. Gerne darfst Du den Beiträgen auch mit deinen Freunden in sozialen Netzwerken teilen. Das zeigt uns, dass unsere Arbeit bei unseren Lesern gut ankommt.